Die Rolle der Mutter – auch wenn sie nicht erfüllt wurde
- ihre Kinder nicht lieben.
- sie schlagen, einsperren oder manipulieren.
- sie ausbeuten, erniedrigen oder ihrer Ressourcen berauben.
Die Illusion der Distanz
Doch genau hier liegt das Problem: Sie war nicht „nur“ deine Erzeugerin. Sie war deine Mutter – auch wenn sie diese Rolle nicht erfüllt hat, wie du es gebraucht hättest.
Indem du sie auf die Funktion der „Erzeugerin“ reduzierst, trägst du unbewusst die Verantwortung für ihr Handeln mit dir herum. Du übernimmst die Last, ihre Unfähigkeit auszugleichen, indem du sie in Gedanken entschuldigst oder rechtfertigst.
Parentifizierung: Warum du aufhören solltest, ihre Verantwortung zu tragen
Dieser Mechanismus – die Verantwortung für ihre Versäumnisse auf dich zu nehmen – ist ein Kernmerkmal der Parentifizierung, einem Hauptmerkmal deiner Mutterwunde. Du machst dich selbst innerlich zur Starken, die ausgleichen muss, was sie falsch gemacht hat. Doch das ist nicht deine Aufgabe.
Es ist Zeit, diese Dynamik zu durchbrechen:
- Du musst sie nicht entschuldigen.
- Du musst nicht versuchen, ihre Fehler zu verstehen oder zu erklären.
- Du bist nicht verantwortlich für das, was sie dir angetan hat.
Heilung beginnt mit Verstehen
In meinem Kurs „Mutterwunde verstehen“ schauen wir uns genau an, wie du diese Dynamik hinter dir lassen kannst. Wir beleuchten:
- Warum deine Mutter dir nicht geben konnte, was du gebraucht hättest.
- Wie ihre Verhaltensweisen dich geprägt haben – emotional, körperlich und in deinen Beziehungen.
- Wie du aufhörst, diese Last alleine zu tragen.
Verstehen ist der erste Schritt, um Klarheit zu gewinnen – und der Anfang, um dir selbst das zu geben, was dir gefehlt hat.
Fazit:
Deine Mutter als „Erzeugerin“ zu bezeichnen, mag kurzfristig hilfreich erscheinen, aber es hält dich in der Dynamik gefangen. Sie war deine Mutter – nur eben nicht die, die du gebraucht hättest. Wenn du lernen willst, diese Muster zu erkennen und loszulassen, buch dir ‚dein Ticket für Mutterwunde verstehen‚.
Es ist an der Zeit, diese Last hinter dir zu lassen und deinen eigenen Weg zu finden.